Aktuell beschäftige ich mich mit diesen Projekten....
I. Wenn es ihn nicht gäbe, müssten wir ihn erfinden
Wie sieht die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland aus? Vorschläge von ARD, ZDF und dem Deutschlandradio kommen. Dann geht die politische Debatte los. Eine Debatte, die wichtig ist. Denn ARD, ZDF und das Deutschlandradio sind wichtig - für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, als Medium und Faktor. Gleichwohl gibt es Reformbedarf. Die Debatte kennzeichnet sich - leider - durch ein klares Freund-Feind-Schema. Wenn Du nicht für mich bist... Mein Essay soll einen konstruktiven Beitrag zur Debatte leisten. Getragen von einer hohen Wertschätzung für die Arbeit der Journalistinnen und Journalisten. Die Konzeption sieht so aus:
Buchprojekt: Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Arbeitstitel:
Wenn es ihn nicht gäbe, müssten wir ihn erfinden – so wie er ist, kann er nicht bleiben.
Eine Streitschrift über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Ca. 200 Seiten;
Konzept: Über ein QR-Code soll zu jedem Kapitel die Debatte über die Zukunft des ö.r. Rundfunks ins Netz verlängert werden. Die interessantesten Beiträge sollen in einer Neuauflage als ebook aufgenommen werden.
Inhaltsverzeichnis:
1. Die Diagnose – eine Annäherung in zehn Schritten
So wie er ist, kann er nicht bleiben
Warum ist er, so wie er ist?
Wohin fließt unser Geld? Interessante und erschreckende Beispiele
Welche Rolle spielt eigentlich der Beitragszahler?
Und die Gremien? Zwischen den Stühlen!
Quote, Sport und andere Lebenslügen
Von Töchtern und Enkelinnen – und was alles schief gehen kann
Über Kritikfähigkeit und andere Ideale
Ausstieg aus der Werbung: Wie eine Debatte in die ganz falsche Richtung läuft
Wie machen es die anderen? Ein Blick über den Gartenzaun
2. Fünf Vorschläge zur Therapie:
Konzentration auf das Wesentliche: Warum weniger manchmal mehr sein kann
Inhalte, Inhalte, Inhalte
Endlich Konsequenzen aus der Digitalisierung ziehen
Neue Strukturen braucht das Land
Wirksame Aufsicht etablieren
3. Zehn Thesen zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
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II. Die Geschichte des Freies Ortskartell Dünnwald
Langfristiger ist mein anderes Projekt angelegt, für das ich zur Zeit vor allem recherchiere. 2021/2023 wird das Freie Ortskartell Dünnwald 100 Jahre. Für mich eines der beeindruckendsten Beispiele aus der reichen Geschichte der rheinischen Arbeiterbewegung. Die Themen: Bildung, Arbeit, Kultur, Freizeit. In den Jahren 2012/2013 habe ich mich intensiv mit der spannenden Geschichte der Dünnwalder SPD beschäftigt. Das Ergebnis: Die mittlerweile vergriffene Monographie "'So entscheiden wir uns selbst'. 150 Jahre Sozialdemokratie in Dünnwald. 1864-2014", die ein Kapitel über das Freie Ortskartell und das Wirken seines Vorsitzenden Peter Baum enthält. Baum wurde als Dünnwalder Sozialdemokrat im Dezember 1944 von den Nazis im Außenlager Klinkerwerk des Konzentrationslagers Sachsenhausen ermordet. Über Baum habe ich auch geschrieben in: "900 Jahre Dünnwald. Geschichte im Wandel der Zeit". (Selbstverlag Köln 2016). Eine Kurzinformation zum Freien Ortskartell/Waldbad Dünnwald gibt es hier: http://waldbad-camping.de
Zu diesem Projekt gibt es ein Zwischenergebnis: 2023 ist mein Buch "Es war ein Schlammbad" 100 Jahre Waldbad Dünnwald erschienen. In der 176 Seiten umfassenden Monographie konnte ich vieles zur Geschichte des Freien Ortskartells aufarbeiten. Das Buch ist bei mir erhältlich.
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III. 175 Jahre (Köln-) Höhenhaus
Christopher Ernestus, Reimund Haas und ich beschäftigen uns mit der Geschichte von Höhenhaus. Vor 175 Jahren wurde erstmals das "Haus auf der Höhe" urkundlich erwähnt. Ein spannendes Projekt eines spannenden Kölner Stadtteils. Eine Veröffentlichung ist in Planung.
IV. Zugleich arbeite ich an erweiterten Neuauflagen meiner Arbeiten "Journalismus am Abgrund" (2011) und "So entscheiden wir uns selbst" (2014), die mittlerweile vergriffen sind. Vor zehn Jahren erschien mein Essay zur Frage der Finanzierung von Journalismus. Seinerzeit noch heftig kritisiert, sind viele dort beschriebene Szenarien längst Realität. Auch deswegen lohnt sich ein "update".
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Medien und Journalismus 2030
In 2017 abgeschlossen habe ich - gemeinsam mit Alexander Vogt - ein Projekt, das vor allem NRW-Autorinnen und -Autoren vereint und sich mit Zukunftsfragen unter der Überschrift "Medien und Journalismus 2030. Perspektiven für NRW" beschäftigt. Den gemeinsamen Beitrag "Guter Journalismus ist ein teures Geschäft" von Alexander Vogt und mir, aktualisiert, finden Sie hier: http://www.carta.info/autor/marc_jan_eumann